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Künstler hautnah - heute mit Melina Werner

Wir möchten bei waschechten Künstlern aus ganz Deutschland Mäuschen spielen und dir zeigen, wie vielfältig und bunt das Leben als Künstler/in sein kann, welche Höhen und Tiefen sie durchleben und was echte Künstler/innen sonst noch umtreibt. DIE Gelegenheit für dich, ein wenig Künstlerluft zu schnuppern.

Viel Spaß beim Interview mit der Künstlerin Melina Werner!

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Wer bist du und welche Kunst machst du?

Ich bin eine sensible Seele, die sich die Welt so malt, wie sie ihr gefällt.

Als Urberlinerin fühle ich mich manchmal eingeengt in der Großstadt und träume mich durch meine Kunst in ferne Welten. Wenn ich lese, tauche ich ein in ferne Galaxien, die mich verzaubern. Drum sage ich auch immer, wenn mich jemand fragt, welche Kunst ich mache: Ich mache Kunst für Bücherwürmer und alle, die das Leben lieben.


Wie und wann bist du zur Kunst gekommen?

2017 war ein schweres Jahr für mich.

Ich könnte einen Roman füllen mit dem, was damals geschehen ist, aber die Kern-Essenz ist, dass ich für mich persönlich Entscheidungen für ein selbstbestimmtes Leben getroffen habe und als Konsequenz habe ich einen Großteil meiner Freundschaften und auch einen Teil meiner Familie verloren, weil diese sich von mir abgewendet haben. Kurzum: Ich stand plötzlich ziemlich allein in meinem Leben da und es ging mir nicht besonders gut. In dieser Zeit habe ich wieder angefangen, zu malen und auch zu tanzen und beides hat mir geholfen, zu mir selbst zu finden.

Was war dein größter Schattensprung?

Das Sich-Zeigen. Die eigene Kunst veröffentlichen und zu dem zu stehen, was man macht. Noch heute ist es mir unangenehm, wenn ich mich mit Leuten unterhalte und diese mich fragen, ob sie Bilder sehen können von dem, was ich male. In meinen Bildern liegt mein ganzes Selbst und es macht mir Angst, dass Leute darüber urteilen könnten.

Dein erster Verkauf als Künstlerin?

Mein erster Verkauf war ein kleines Aquarellbild mit einer Frau, die von schwarzen Raben umflogen wird. Das Bild hatte eine liebe Arbeitskollegin in meinem Instagram-Account entdeckt und meinte damals, dass es sie an sie selbst erinnert und dass man ja in Kunst investieren solle. Das hat mich damals sehr gerührt und auch angespornt, weiter zu machen.


Was war deine größte künstlerische Herausforderung?

Über Instagram hat mich eine junge Sängerin gebeten ein Bild für sie zu malen, da ihr meine Kunst so gut gefiele.

Das Schöne an dem Auftrag war, dass sie mir wirklich vertraut hat. Sie hat mir nur ein Thema und die Größe vorgegeben und mich dann einfach machen lassen. Zu sehen, wie glücklich sie im Endeffekt über das Opernbild war, hat mich sehr gefreut. Das Gemälde war sehr aufwendig und detailreich, aber es war ein absoluter Segen für meine Entwicklung als Künstlerin.

Welches ist dein Lieblingskunstwerk?

Mein liebstes Bild ist auch das Größte, das ich bisher gemalt habe: "Im Bücherhimmel" habe ich mit Acrylfarben auf Leinwand gemalt, es ist 80 x 120 cm groß.


Was war dein schönster Marmeladenglas-Moment?

Oh, das ist schwierig, es gibt so viele. Ein ganz besonderer Moment war aber, als ich das erste Mal das Kinderbuch "Der Schmetterling, der seine Träume finden möchte", das ich für meine Freundin Leonie Bandurski illustrieren durfte, gebunden in den Händen halten konnte.

Wenn du alles erreichen könntest, wo siehst du dich in 5 Jahren?

Mein Traum ist es, so viele Menschen mit meiner Kunst begeistern zu können, dass ich mich dieser hauptberuflich widmen kann.


Dein wichtigster Tipp an andere Künstler…

Bleibt euch selbst treu und glaubt an euch!



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Wenn du mehr über Melina und ihre aktuellen Werke erfahren möchtest, besuch sie gerne auf Instagram oder schau auf ihrem Etsy-Shop vorbei!


Auch nächste Woche stellen wir hier auf unserem Blog wieder eine neue Künstlerin vor! Wir freuen uns, wenn du dabei bist! Es bleibt spannend!


Eure Luna










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